Enthüllung der Gedenktafel
für Erich Fried
Stadträtin Veronica Kaup-Hasler mit Klaus Fried bei der Enthüllung der Gedenktafel für Schriftsteller Erich Fried, Foto: C.Jobst/PID
Der Dichter, Aktivist, Sozialist und unerschrockene Kämpfer für Menschlichkeit und Toleranz Erich Fried (6. Mai 1921, Wien – 22. November 1988, Baden-Baden) verbrachte seine Jugend am Alsergrund, in der Alserbachstraße 11, bis zu seiner Vertreibung nach England im Jahr 1938.
Zu Ehren des 30. Todestages von Erich Fried wurde eine Gedenktafel gegenüber des ehemaligen Wohnhauses des Poeten enthüllt, und zwar am Hotel Mondial (Pfluggasse/Ecke Alserbachstraße; eine Anbringung am Gebäude selbst war nicht gestattet worden). Die Installation besteht aus einer Spiegelfläche mit einem Gedicht des Poeten, in der sich das gegenüberliegende ehemalige Wohnhaus sichtbar ist. Zur Enthüllung der Gedenktafel war auch der Sohn des Schriftstellers Klaus Fried, aus London angereist.
Besonderer Dank gebührt Prof. Göbel, der mit den Schüler:innen der 2B-Klasse des Erich Fried-Realgymnasiums das Keramik-Gedicht geschaffen hat, Prof. Berger, der die künstlerische Idee zur Installation als Spiegel hatte, Prof. Kalwoda, dem Klassenvorstand, Prof. Urbanek, Deutsch-Lehrer und Direktor des Bezirksmuseums Alsergrund, Familie Kadanka vom Hotel Mondial, der Glaserei Bauer aus der Pramergasse für die Herstellung der Installation, der Bezirksvertretung Alsergrund für die Finanzierung – Dank an Bezirksvorsteherin Saya Ahmad – und schließlich der Stadträtin für Kultur, Veronica Kaup-Hasler, die sich mit Freuden bereit erklärte, die Tafel feierlich zu enthüllen.