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Ausstellungen
100 Jahre Besiedlung des Grätzels Lainzer Tiergarten
19.09.2019—29.01.2020
Dem Zusammenbruch der Monarchie in 1918 folgten Lebensmittelknappheit, Wohnungsnot, Heizmaterialmangel und Geldentwertung.
Abhilfe sollte unter anderem Siedlungswesen mit Versorgung durch eigene Landwirtschaft bieten. Am 10. April 1919 sprach ein Aktionskomitee bei Staatskanzler Dr. Karl Renner wegen Grundüberlassungen vor, erhielt verbale Unterstützung, aber keine Zusage. Im Umfeld des Lainzer Tiergartens begannen indessen illegale Abholzungen und ungesetzliche Landnahmen.
Kompetenzschwierigkeiten zwischen der Republik, der Stadt Wien und dem Zentralverein der Kriegsgeschädigten verzögerten die Projekte bis zur Legalisierung am 19. September 1920.
Die Ausstellung umfasst die einzelnen Siedlungsgründungen im Grätzel St. Hubertus und deren Entwicklungen bis in die Jetztzeit.