Unsere
Ausstellungen
border(hi)stories – Grenzgeschichte(n) aus dem burgenländisch-ungarischen Raum
22.11.2022—03.02.2023
Die Wanderausstellung von Projekt-Leader IZ – Verein zur Förderung von Vielfalt, Dialog und Bildung, richtet den Blick auf den Umgang mit kultureller Vielfalt im österreichisch-ungarischen Grenzraum. Eine Region, in der im 20. Jahrhundert auch mehrfach Weltgeschichte geschrieben wurde, wie etwa an der Brücke von Andau während des Ungarnaufstandes 1956 und beim Fall des Eisernen Vorhangs 1989.
Wien war im Laufe des letzten Jahrhunderts sowohl Zielort der Verschleppung und Versklavung jüdischer Zwangsarbeiter:innen aus Ungarn, als auch Fluchtpunkt vor politischer Verfolgung und Asyl-Ort für ungarische Flüchtlinge nach der Niederschlagung der Ungarischen Revolution 1956, den Vertreibungen aus Siebenbürgen Ende der 1980er Jahre sowie für ungarische Kriegsflüchtlinge im Zuge der Jugoslawienkriege 1991 – 1995.
In der Flüchtlingssiedlung „Macondo“ im 11. Bezirk fanden erstmals 1956 Flüchtlinge aus Ungarn ein neues Zuhause.
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