Unsere
Ausstellungen
Donau und Donaukanal
15.09.2024—30.11.2024
Sperrschiff, Foto: Bezirksmuseum Döbling
Seit jeher hatte die Donau eine zentrale Funktion für die Bewohner der Stadt. Im Transportwesen, in militärischer Hinsicht, für Fischerei und Jagd, aber auch zur Entsorgung von Fäkalien, waren die Donau und deren Seitenarme wichtige Wegbegleiter für die Bevölkerung. Naturereignisse wie Hochwasser oder ein Eisstoß im Winter, standen dem entgegen.
Erst mit der Donauregulierung 1870 – 1875 ist es gelungen, das Hochwasser durch ein neues, begradigtes Flussbett in den Griff zu bekommen.
Für einen funktionierenden Warentransport am Donaukanal waren Lösungen gefragt, die ein Absperren zum Schutz vor Hochwasser erlaubten. 1873 entwickelte Wilhelm Freiherr von Engerth ein „Schwimmthor“, das quer zur Fließrichtung gedreht und abgesenkt werden konnte.
Eine Verbesserung der Fließwasserkontrolle stellte die 1894 – 1899 gebaute Wehranlage (Nadelwehr) dar. Das Verwaltungsgebäude folgte 1899. Für die architektonische Gestaltung – auch der dazugehörigen Brücke – war Otto Wagner zuständig.
Die Ausstellung im Bezirksmuseum Döbling zeigt anhand von Bildern, Objekten, Plakaten und in Filmen die Situation zu damaliger Zeit, bis zur Gegenwart.
Ergänzend zur Ausstellung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an zwei Samstagen (19.10.2024 und 16.11.2024) mit uns einen Spaziergang (mit Führung) zur Wehr- und Schleusenanlage zu unternehmen. Anmeldung unter: office@bm1190.at