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Ausstellungen
Wie die Donau nach Wien kam
11.03.2020—30.05.2021
Blick in die Sonderausstellung, Bezirksmuseum Leopoldstadt, Foto: Klaus Pichler
Im Stadtgebiet umschließt die Donau mit dem Donaukanal (ehemaliger Wiener Arm) und dem, in ein neues Bett gedrängten, Donau-Hauptarm die Bezirke Brigittenau und Leopoldstadt. Die beiden Bezirke liegen also auf einer Donauinsel. Heute fließt die Donau im Bereich des Wiener Beckens ruhig dahin und Überschwemmungsgefahr droht nur noch selten. Das war nicht immer so. Durch die verminderte Fließgeschwindigkeit im Wiener Becken bahnte sich das Flusswasser immer wieder neue Wege durch die Landschaft und überschwemmte damit die zunehmend dichter besiedelten Gebiete, insbesondere die baulich wachsenden Vorstädte. Jahrhundertelang litten die Wiener und insbesondere die Bewohner des Gebietes der heutigen Leopoldstadt und Brigittenau unter den unberechenbaren Hochwassern und winterlichen Eisstoßbildungen der Donau.
Die Ausstellung zeigt an Hand von geographischen Karten die Veränderung des Donaulaufes im Laufe der Jahrhunderte. Besonderes Augenmerk wird auf die 1. Donauregulierung (1870–1875) gelegt.