Simmering
Wechselnde Sonderausstellungen, spannende Juniorprogramme sowie kurzweilige Museumsführungen und Bezirkstouren laden zum Eintauchen in Simmerings Vergangenheit ein. Die Awarenfunde in Kaiserebersdorf und die Geschichte des Wiener Neustädter Kanals sind zwei der Forschungsschwerpunkte. Das umfangreiche Fotoarchiv und die Bibliothek stehen Interessierten offen.
Hof des Bezirksmuseums Simmering, Foto: Klaus Pichler

Steinegarten des Bezirksmuseums Simmering, Fotos: Klaus Pichler

Geschichte des Bezirksmuseums Simmering

Das Bezirksmuseum Simmering befindet sich seit 1965 im Magistratischen Bezirksamt für den 11. Bezirk am Enkplatz 2.

Bereits 1883 wurde vom Oberlehrer Ernest Carl Gatter angeregt, eine Sammlung über die Geschichte der Ortschaft Simmering anzulegen. Der Heimatforscher Leopold Swatosch (1890–1950) war es schließlich, der in den 1930er – Jahren den Verein „Alt-Simmeringer Klub gründete.“

Eingang zum Bezirksmuseum Simmering, Foto: Klaus Pichler/Bezirksmuseum Simmering

1934 kam es im Simmeringer Amtshaus zu einer ersten heimatkundlichen Ausstellung, deren Grundstock die Sammlungen von Leopold Swatosch bildeten. Von 1954 bis 1965 war das Heimatmuseum im Schulstöckl in der Braunhubergasse untergebracht. 1965 bekam das Bezirksmuseum seinen festen Platz im Magistratischen Bezirksamt und wurde rund fünfzig Jahre von Prof. Hans Havelka ehrenamtlich geleitet. Prof. Herbert Exenberger war Jahrzehnte lang ehrenamtlicher Kustos im Bezirksmuseum Simmering. Seit 1998 wird das Museum von der Historikerin Petra Leban BA ehrenamtlich geleitet, zuerst als geschäftsführende Museumsleiterin gemeinsam mit Prof. Hans Havelka und seit 2006 als Museumsleiterin.