Bildhauer in Hernals | das „arteum“
Der 17er Stein und der Als-Wal
Schon um 1880 wurde hier mit Stein gearbeitet: Am arteum-Gelände befand sich zur Wiener Ringstraßenzeit ein Steinmetzbetrieb, in dem unter anderem auch Teile für Bauwerke an der Ringstraße angefertigt wurden. Bei Ihrem Rundgang sehen Sie unter anderem Sandstein-Blöcke und Werkzeuge aus dieser Zeit. Auch das aus einem solchen Block angefertigte, prämierte Sofa ist ausgestellt und lädt zum Probesitzen ein.
Vor der Entsorgung gerettete Marmor- und Sandsteinreliefs, verwitterte Schriftplatten und Grabdekorationen sind ebenfalls zu sehen. Deren handgearbeitete Oberflächen sind viele Jahrzehnte alt und haben dennoch nichts von ihrem Zauber verloren.
Lebendige Tradition:
Das arteum-Museum ist kein Museum im klassischen Sinne. Vielmehr versteht es sich als Entdeckungsreise durch bis heute für die Bildhauerei genutzte Räumlichkeiten und Flächen: Ateliers, Werkstätten, Galerie, Skulpturengarten und Steinlager.
Bei uns darf nicht nur besichtigt werden: Um das Erlebnis zu einer eindrücklichen Erfahrung zu machen, ist bei vielen der Objekte das Berühren ausdrücklich erwünscht.
Download zur Geschichte des „arteums“ und zum Sensationsfund im Alserbach, dem ALS-WAL.
Bildhauerwerkzeuge einst, aber noch heute in Verwendung
Beide Aufnahmen (einst und heute) wurden vom gleichen Standpunkt aus gemacht. Im Hintergrund die Vorortelinie (Dampf und E-Betrieb)