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23. Februar 2025 11:30 Uhr
Als homosexuell verfolgt – Mariahilf in der NS-Zeit
Das Bezirksmuseum Mariahilf zeigt noch bis Ende Juni 2025 ein Ausstellungsprojekt, das von Menschen erzählt, die während der NS-Zeit aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden.
Der Historiker und Kurator der Ausstellung, Andreas Brunner, führt uns an Orte in Mariahilf, an denen sich eine queere Szene traf, und gibt berührende Einblicke in einzelne persönliche Schicksale. Darüber hinaus spricht er von den Schwierigkeiten der Recherche und der herausfordernden Quellenlage.
Literaturhinweis: Als homosexuell verfolgt. Wiener Biografien aus der NS-Zeit, Andreas Brunner, Mandelbaum Verlag, 2023
Anschlagtafel aus dem Esterházy-Bad, Gumpendorfer Straße 59/Luftbadgasse 12,
WienMuseum, InvNr. 164282
Das 1852 in der damaligen Vorstadt Mariahilf eröffnete Esterházy-Bad, das über zwei nach Geschlechtern getrennte Schwimmhallen und ein “Luftbad” verfügte, galt als beliebter Treffpunkt homosexueller Männer. Im Jahr 1982 wurde das Gebäude, in dem sich das Bad befand, abgerissen.